Bad Schwalbach feiert Startschuss für das Netz der Zukunft
Spatenstich markiert Beginn der Tiefbauarbeiten in der Kernstadt
Mit einem symbolischen Spatenstich auf dem Schmidtbergplatz wurde gestern um 11 Uhr offiziell die Bauphase für das hochmoderne Glasfasernetz in der Kreis- und Kurstadt Bad Schwalbach eingeläutet. Rund 20 Millionen Euro investiert die Deutsche GigaNetz GmbH bereits zu Beginn in das Infrastrukturprojekt und trägt damit maßgeblich dazu bei, Bad Schwalbachs Position als Wohn- und Wirtschaftsstandort signifikant zu stärken. Insgesamt sollen etwa 1.900 Adresspunkte in der Kernstadt bis Frühling 2025 an das Netz der Zukunft angeschlossen werden, was rund 4.000 Wohneinheiten entspricht. Dafür sind die ersten Tiefbauarbeiten in der Martin-Luther-Straße bereits gestartet, weitere Bauabschnitte folgen sukzessive.
Über den Beginn der Bauphase freut sich besonders Bürgermeister und Kurdirektor Markus Oberndörfer: „Die Glasfaseranbindung in Bad Schwalbach ist ein entscheidender Schritt zur Verbesserung unserer Lebensqualität und zur Förderung unseres wirtschaftlichen Wachstums. Sie ermöglicht allen Einwohnerinnen und Einwohnern, von den neuesten digitalen Diensten zu profitieren und unterstützt unsere Unternehmen dabei, wettbewerbsfähig zu bleiben. Dies ist ein bedeutender Fortschritt für unsere Stadt und zeigt unser Engagement für eine nachhaltige Zukunft.“
Wie wichtig diese digitale Infrastruktur heutzutage ist, betont auch Soeren Wendler, Geschäftsführer und Mitgründer der Deutschen GigaNetz: „Bad Schwalbach steht als Kreis- und Kurstadt mit historischem Charme und moderner Ausrichtung exemplarisch für die Verbindung von Tradition und Zukunft. Der Ausbau unseres Glasfasernetzes ist eine Schlüsselinvestition, die den Bürgerinnen und Bürgern sowie den Unternehmen ermöglicht, auf die Schnellstraße der digitalen Revolution zu gelangen. Diese technologische Aufwertung eröffnet neue Möglichkeiten für Bildung, Gesundheitswesen und lokale Wirtschaft.“
„Es ist nicht nur ein guter Tag für Bad Schwalbach, sondern auch für die gesamte Gigabitregion FrankfurtRheinMain, die mit jedem Ausbaustart weiter vorankommt. Schnelle digitale Netze bedeuten heute und in Zukunft einen großen Vorteil für die Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen unserer Region“, betont Dr. Thomas Stöhr, Geschäftsführer der Gigabitregion FrankfurtRheinMain GmbH.
Glasfaserkabel bis in jedes einzelne GebäudeWährend der Bauphase soll im Rahmen von Tiefbauarbeiten ein rund 44 km langes Ortsnetz realisiert und etwa 250 km Glasfaserkabel verlegt werden. Die ersten Tiefbauarbeiten sind bereits in der Martin-Luther-Straße gestartet, weitere Bauabschnitte innerhalb der Kernstadt folgen sukzessive. Der Glasfaserhauptverteiler – sogenannter PoP (Point of Presence) –, der das Herzstück der Infrastruktur bildet, wird voraussichtlich im Juni gestellt. Die Planung des Ausbaus sowie die Umsetzung sämtlicher Baumaßnahmen vor Ort erfolgt durch die Firma Gleis-Hoch- und Tiefbau GmbH (GHT).
Das Besondere am Ausbau durch die Deutsche GigaNetz ist, dass es sich um einen FttH-Ausbau (Fiber to the Home) handelt. Das Glasfaserkabel endet also nicht im Verteilerkasten am Straßenrand, sondern wird bis in die eigenen vier Wände verlegt. Nur so kann ein unverzögerter Fluss des Datenstroms in voller Kapazität, ohne Flaschenhals auf den letzten Metern, gewährleistet werden. Das Teilen der Leitung mit anderen Nutzerinnen und Nutzern gehört somit der Vergangenheit an, da es auf den letzten Metern nicht zu Engpässen kommt.
Kostenvorteile in der Bauphase noch möglichFür alle, die sich jetzt noch für einen Anschluss entscheiden, übernimmt die Deutsche GigaNetz die Baukosten für den Anschluss zu hundert Prozent. Dies sind Kosten, die bei einer späteren Entscheidung durch die Nutzerinnen und Nutzer selbst zu tragen wären. Auch in Zukunft ist ein Anschluss an das Glasfasernetz für Haushalte in der Kernstadt möglich, die Kosten dafür müssen jedoch selbst getragen werden.
Um eine umfassende und moderne digitale Infrastruktur für alle Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen in Bad Schwalbach zu gewährleisten, plant die Deutsche GigaNetz einen möglichst flächendeckenden Ausbau. In den Stadtteilen Hettenhain und Heimbach hat jedoch ein weiterer Telekommunikationsanbieter einen Glasfaserausbau angekündigt und ist teilweise bereits aktiv. Da die Deutsche GigaNetz einen Doppelausbau in Hinblick auf Ressourcenschonung ablehnt, wurde in Absprache mit der Stadt entschieden, die Ausbauaktivitäten in diesen beiden Stadtteilen vorerst zurückzustellen. Sollte der Ausbau durch den Wettbewerber wie geplant stattfinden, werden bestehende Verträge für Anschlüsse in Hettenhain und Heimbach mit der Deutschen GigaNetz automatisch nichtig. Anwohnerinnen und Anwohner in den betroffenen Gebieten müssen somit keine weiteren Schritte unternehmen.
Warum eigentlich Glasfaser? Beratungsteam informiert vor OrtDie Entscheidung für einen zukunftsfähigen Glasfaseranschluss bringt maximale Leistung zu überschaubaren Preisen. Im Vergleich zu Kupfer- oder Koaxialkabeln, bei denen oft nur ein Bruchteil der Kapazität bei den Nutzerinnen und Nutzern ankommt, gewährleistet Glasfaser bis in die eigenen vier Wände einen unverzögerten Datenfluss. Kundinnen und Kunden erhalten somit genau die Leistung, für die sie zahlen, und profitieren zusätzlich von langfristigen Einsparungen, da der Energieverbrauch im Netzbetrieb deutlich geringer ist.
Wer Fragen zum Infrastruktur-Projekt, zur Technologie, zu den möglichen Tarif-Optionen oder den Anschlussmöglichkeiten hat, kann sich von Medienberaterinnen und Medienberatern persönlich informieren lassen. Individuelle Termine für zu Hause können rund um die Uhr online über den Buchungs-Button auf der Website vereinbart sowie alle Informationen zum Ausbau eingesehen werden: deutsche-giganetz.de/bad-schwalbach.