Digital durchstarten: In Flein beginnt die Deutsche GigaNetz mit dem Glasfaserausbau
„Ready for Take-off“ heißt es jetzt auch für die Gemeinde Flein, in der die Deutsche GigaNetz eigenwirtschaftlich ein Glasfasernetz ausbaut. Das neue Netz ermöglicht Bandbreiten bis zu 1 Gigabit pro Sekunde und ist so leistungsstark, dass Arbeiten, Lernen und Leben zuhause mit Video-Konferenzen, Surfen und Streamen problemlos gleichzeitig möglich sind. Mit dem symbolischen Spatenstich fiel gestern der Startschuss für die bauseitige Realisierung des nachhaltigen Infrastrukturvorhabens.
„Leistungsfähige Internetverbindungen für alle ist natürlich eines der zentralen Infrastrukturthemen auch für Flein. Es freut mich daher, dass wir als Kommune zum Ausbau für das Glasfaser-Internet unseren Teil dazu beitragen können und die Deutsche GigaNetz bei der Baurealisierung noch eine Schippe obendrauf legen möchte, indem sie aussagt, dass die Tiefbauarbeiten bereits in rund acht Monaten komplett abgeschlossen sein sollen. Dies wird eine kurze, aber intensive Belastungszeit für unsere Bürgerschaft werden, bei der viel Verständnis gefragt sein wird“, betont Alexander Krüger, Bürgermeister von Flein.
„Die Region gewinnt durch den Infrastrukturausbau weiter an Attraktivität – nicht nur als Lebensraum, sondern auch als Wirtschaftsstandort für Gewerbe und Industrie. Deshalb ist es wichtig, dass auch die digitale Infrastruktur mit der Entwicklung schritthält. Der Anschluss an das Glasfasernetz der Deutschen GigaNetz bedeutet für den Standort und vor allem für die hiesigen Unternehmen und Privathaushalte ein wichtiges Stück Zukunftssicherheit“, sagt Dr. Andreas Schumm, Geschäftsführer der Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken GmbH und Leiter des Gigabitkompetenzzentrums.
Netz der Zukunft in höchster Qualität für Generationen
„Beim FttH-Ausbau endet das Glasfaserkabel nicht mehr im Verteilerkasten am Straßenrand, sondern wird bis in jedes einzelne Gebäude verlegt“, erklärt Martin Herkommer, Leiter Strategische Geschäftsentwicklung Region Süd der Deutschen GigaNetz. „Nur so kann der Datenstrom garantiert unverzögert und mit voller Kapazität fließen. Das Teilen der Leitung mit anderen Nutzerinnen und Nutzern gehört damit der Vergangenheit an. Im Rahmen des eigenwirtschaftlichen Ausbaus in Flein werden wir rund 3.600 Haushalte an dieses Topspeed-Internet anschließen“, so Herkommer weiter.
Der Ausbau in Summe soll Ende 2023 bereits abgeschlossen sein. Die notwendigen Tiefbauarbeiten für den Glasfaserausbau werden dabei vorausschauend auf öffentlichem Grund in nachhaltiger Verlegetiefe als Wanderbaustelle umgesetzt. Diese dauern an jedem Ort in der Regel nur wenige Tage und beschränken sich meist auf die Gehwege. Die Verlegearbeiten bis in die eigenen vier Wände der Kundinnen und Kunden werden vorab individuell besprochen und dann entsprechend umgesetzt.
Alle, die sich jetzt noch schnell für einen Anschluss entscheiden, können bis zu zweitausend Euro sparen, denn die Deutsche GigaNetz übernimmt die Baukosten für den Anschluss zu hundert Prozent. Dies sind Kosten, die bei einer späteren Entscheidung durch den Nutzer selbst zu tragen wären. Die Planung des Ausbaus sowie die Umsetzung sämtlicher Baumaßnahmen vor Ort erfolgt durch die Firma FPT Bau UG.
Warum eigentlich Glasfaser? Beratungsteam informiert vor Ort
Während beim Kupfer- oder Koaxialkabel vielfach nur ein Teil der vollen Übertragungsleistung tatsächlich in einem Haushalt ankommt, schafft ein Glasfaseranschluss konstant höhere Datengeschwindigkeiten. Ein weiterer entscheidender Faktor ist, dass der Energieverbrauch im Netzbetrieb 60 Prozent unter den Koax- oder Kupfernetzen liegt. Wer es ganz genau wissen möchte, kann sich von Medienberater/innen der Deutschen GigaNetz persönlich beraten lassen. Ein Info-Team ist vor Ort unterwegs und gibt Auskunft zum Ausbau des Netzes in der Gemeinde und zu dem Potenzial dieser Technologie. Individuelle Termine für Zuhause können rund um die Uhr online über den Buchungs-Button auf der Website vereinbart sowie alle Informationen zum Ausbau eingesehen werden: deutsche-giganetz.de/flein.