Hochleistungs-Internet für Unternehmen im Landkreis Limburg-Weilburg
Ausbau im dritten Bauabschnitt gestartet.
Mit einem symbolischen Spatenstich im Merenberger Gewerbegebiet mit anschließender Vertragsunterzeichnung am 19.11.2021 hat das Telekommunikationsunternehmen Deutsche GigaNetz GmbH mit dem Ausbau des Glasfasernetzes im sogenannten dritten Bauabschnitt im Landkreis Limburg-Weilburg begonnen. Bis Ende 2023 wird die Deutsche GigaNetz im Rahmen des von Bund und Land geförderten Breitbandausbaus alle förderfähigen Gewerbe- und Industriegebiete im Landkreis Limburg-Weilburg mit Glasfaser bis in die Gebäude (FttH – Fiber to the Home) erschließen. Insgesamt profitieren davon 48 Gewerbegebiete und rund 1.700 Unternehmen. Darüber hinaus sollen mit den Fördermitteln noch rund 180 sogenannte weiße Flecken beseitigt werden.
Große Bedeutung für die Wirtschaftsregion
Fast alle Bürgermeister der Region waren anwesend, um der besonderen Bedeutung des Projektes entsprechend Tragweite zu verleihen. Zudem waren Landrat Michael Köberle und Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich, Landtagsabgeordneter, Vertreter von Kreishandwerkerschaften sowie Industrie- und Handelskammer zusammen mit Vertretern des ausführenden Unternehmens anwesend. Auch die hessische Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus ließ es sich nicht nehmen, sich mit einem Grußwort aus Wiesbaden zuzuschalten. Sie betonte dabei die Wichtigkeit derartiger Gewerbegebiets-Projekte für die Weiterentwicklung der digitalen Infrastruktur, die die Voraussetzung für den Erfolg der Digitalisierung in Hessen bilde. Landrat Michael Köberle bedankte sich insbesondere für die geschlossene Vorgehensweise der Städte und Gemeinden mit dem Landkreis sowie bei den politischen Gremien für die entsprechende Unterstützung.
In den nächsten 24 Monaten werden für das Infrastrukturprojekt insgesamt über 30 Millionen Euro investiert. Ein Teil davon wird aus Fördergeldern finanziert, der größere wird eigenwirtschaftlich von der Deutschen GigaNetz aufgewendet. „Wir sind stolz darauf, mit unserem Beitrag einen wesentlichen Anteil zur Sicherstellung der Wettbewerbsfähigkeit aktueller und zukünftiger regionaler Unternehmen leisten zu können.“, betont Soeren Wendler, Geschäftsführer bei der Deutschen GigaNetz.
Kombinierter Ausbau möglich
Neben dem geförderten Ausbau engagiert sich die Deutsche GigaNetz in der Region auch im Rahmen eines eigenwirtschaftlichen Breitbandausbaus in elf Kommunen mit insgesamt mehr als 30.000 Adresspunkten. Dieser erfolgt, wenn im Rahmen der Vorvermarktung mindestens 40 Prozent der Verträge, mit den Endkunden pro auszubauender Kommune, abgeschlossen werden. Für die Bürgerinnen und Bürger eine wichtige Entscheidung für die Zukunft, denn Glasfaserkabel übertragen Daten nicht als elektrische Signale, sondern in Form von Licht. Das ist deutlich weniger störanfällig als Kupferkabel und entscheidend schneller – unabhängig davon, wie hoch die Nutzungsrate an anderer Stelle gerade ist. Das Resultat ist ein superschnelles Internet mit gefühlt unbegrenzter Leistungsfähigkeit.