Erster Glasfaserhauptverteiler in Nidda gestellt: Infrastruktur-Projekt schreitet voran
Nächster Meilenstein für das Internet mit Lichtgeschwindigkeit
Vergangene Woche stellte das Telekommunikationsunternehmen Deutsche GigaNetz GmbH in Unterschmitten den ersten von insgesamt sechs Hauptverteilern für das zukünftige Glasfasernetz Niddas. Der sogenannte „PoP“ (Point of Presence) bildet den Knotenpunkt der Erschließungsgebiete für die Versorgung mit Glasfaser. Hier laufen alle Anschlüsse zusammen. Der ankommende und abgehende Datenverkehr wird entsprechend weitergeleitet und damit das regionale mit dem weltweiten Netz verbunden.
Aufstellung des Schwerlast-PoP
Bereits fertig ausgestattet, erfolgte die Anlieferung des PoP durch die Firma Telent GmbH auf einem Schwerlast-Tieflader. Parallel wurde ein Mobilkran mit Kontergewichten bestückt, um die Last von über 20 Tonnen anheben zu können. Vertreter/innen der Deutschen GigaNetz waren live dabei, um die Anlieferung und Stellung zu begleiten. Als nächste Schritte werden die Leerrohre für die spätere Glasfasereinführung angeschlossen und der entstandene Graben mit Erde verfüllt. Nachdem die Stadt Nidda fertig ausgebaut ist, nimmt der PoP die Arbeit auf. “In diesem Jahr konnte bereits der 1. Bauabschnitt in der Stadt Nidda abgeschlossen werden. So wurden beispielweise Teile von Unter-Widdersheim sowie vom Stadtkern Nidda fertiggestellt. Das Stellen des ersten PoP Containers bringt die Stadt Nidda dem schnellen Internet wieder einen Schritt näher. Nach der Winterpause starten wir im Frühjahr 2023 mit dem weiteren Ausbau im 2. Bauabschnitt”, berichtet Max Summa, Projektleiter bei der Deutschen GigaNetz.
Sicherung einer redundanten Anbindung
Der PoP in Unterschmitten ist nur der erste von sechs in der Region. Um eine redundante Anbindung zur Vorbeugung von Ausfallzeiten realisieren zu können, ist die Stellung von weiteren fünf PoP in den Stadtteilen Fauerbach, Borsdorf, Ober-Widdersheim sowie zwei im Stadtkern von Nidda zwingende Voraussetzung.