Gemeinsam schneller: Deutsche GigaNetz kauft und pachtet Glasfaser-Infrastruktur in Öhringen
- Win-win-Situation für die Stadt und das Telekommunikationsunternehmen
- Nachhaltige Nutzung von Infrastruktur und Erweiterung der Netzabdeckung
- Kooperation beschleunigt den Netzausbau
Die Deutsche GigaNetz GmbH baut in Öhringen ein eigenwirtschaftliches, nahezu flächendeckendes Glasfasernetz. Damit rüstet sich die baden-württembergische Stadt für die steigenden Anforderungen der Digitalisierung an die Datennetze. Gleichzeitig stellt Öhringen damit wichtige Weichen für die Zukunft der städtischen Infrastruktur, die die Lebensqualität und Wettbewerbsfähigkeit der Region steigern werden.
Zusammenarbeit bei kommunaler Infrastruktur
Um Synergien der vorhandenen Leerrohrinfrastruktur zu nutzen und unnötige Baumaßnahmen zu vermeiden, kooperiert die Deutsche GigaNetz in Öhringen mit der Stadt und der Nahwärme Untermaßholderbach. Dazu kauft und pachtet das Hamburger Telekommunikationsunternehmen über 50 Kilometer bereits vorhandene nutzbare Leerrohr-Infrastruktur der Stadt und des Bioenergiedorfs Untermaßholderbach.
Wolfram Thielen, Geschäftsführer und Mitgründer der Deutschen GigaNetz, erklärt: „Die vorausschauende Mitverlegung von Leerrohren und die Nutzung vorhandener kommunaler Infrastrukturen erleichtert uns gerade in ländlichen Regionen den wirtschaftlichen Ausbau. Gleichzeitig entlastet es die Bürger, weil weniger Baumaßnahmen nötig sind - und es bringt zusätzliche Einnahmen in die Kommunalkasse.“
Win-win-Situation für Stadt, Region und Deutsche GigaNetz
Auch Thilo Michler, Oberbürgermeister von Öhringen, sieht in der Kooperation Vorteile für alle Beteiligten: „Die jetzt gefundene Lösung ist eine Win-win-Situation für die Deutsche GigaNetz und unsere Stadt. Es zahlt sich nun unsere langfristige Investition der letzten Jahrzehnte in die Mitverlegung moderner Leitungen aus.“
Max Junk, Geschäftsführer des Bioenergiedorfes Untermaßholderbach, stellt vor allem den praktischen Nutzen in den Mittelpunkt: „Durch die vorausschauende Mitverlegung von Glasfaser-Leerrohren im Biogasprojekt können nun auch die Ortsteile Unter- und Obermaßholderbach mit Glasfaseranschlüssen bis ins Haus versorgt werden.“
Insgesamt wird das gesamte Projekt Glasfaserausbau durch den Kauf und die Pacht bestehender Infrastrukturelemente vereinfacht und beschleunigt. Wolfram Thielen: „Der Kommune ist es gelungen, eine qualitativ hochwertige Infrastruktur zu bauen, die wir problemlos nutzen können. So können wir die Stadt schneller mit dem Internet der Zukunft versorgen.“
Beispielhaft für andere Städte und Kommunen
„Generell zeichnet sich die Zusammenarbeit zwischen der Stadt Öhringen, der Deutschen GigaNetz und dem ausführenden Bauunternehmen EuroNet Bau durch gelebte Kooperation aus“, erklärt Thielen. „Zusammen mit dem Bauamt unter Leitung von Herrn Neuberg werden die notwendigen Baumaßnahmen abgestimmt und qualitativ überwacht. Dabei werden die unterschiedlichen Interessen stets im ausgewogenen Verhältnis betrachtet und pragmatische, schnelle Lösungen geschaffen, die den Glasfaserausbau schnell voranbringen und gleichzeitig für geringe Beeinträchtigungen der Bürger und der städtischen Infrastruktur sorgen. Die Umsetzung des Infrastrukturkaufes verdeutlicht diesen gemeinsamen Willen für Win-win-Lösungen der Parteien.” So ist Öhringen auch ein positives Bespiel für andere Städte und Kommunen, das zeigt, dass der Glasfaserausbau in der Bevölkerung als Bereicherung empfunden wird, wenn alle Beteiligten effektiv zusammenarbeiten.