Ausbaustart in Voerde für das Netz der Zukunft
Die Deutsche GigaNetz GmbH beginnt mit den Tiefbauarbeiten für das Glasfasernetz
Mit dem symbolischen Spatenstich gestern am Hallenbad in Voerde ist es nun offiziell: Die Deutsche GigaNetz GmbH hat den Beginn der Ausbauphase für das neue Glasfasernetz eingeläutet. Der Standort des Spatenstichs war alles andere als zufällig, denn er fand an dem geplanten Standort des Herzstücks der Glasfaserverkabelung statt – dem Glasfaserhauptverteiler und sogenannter „Point of Presence“ (PoP). Das neue Netz ermöglicht Bandbreiten bis zu einem Gigabit pro Sekunde und ist so leistungsstark, dass Arbeiten, Lernen und Leben zu Hause mit Video-Konferenzen, Surfen und Streamen problemlos gleichzeitig möglich ist.
Bis voraussichtlich Jahresende 2025 ist geplant eigenwirtschaftlich – sprich ohne Fördermittel – über 8.800 Adresspunkte und damit knapp 18.000 Wohn- und Geschäftseinheiten an das neue Netz anzuschließen. Dieses bietet somit nicht nur rasend schnelles Internet, sondern wird zudem schnell aufgebaut. Darüber freut sich auch Dirk Haarmann, Bürgermeister von Voerde, und betont die Bedeutung des Vorhabens: „Eine gute Internetverbindung ist in der heutigen Zeit immer entscheidender. Durch das neue Glasfasernetz wird Voerde nicht nur attraktiver als Standort, sondern auch zukunftsfähiger. Davon werden alle in der Stadt profitieren.“
Vorteile noch während der Bauphase nutzen
Während der Bauphase soll im Rahmen von Tiefbauarbeiten ein rund 185 km langes Netz realisiert werden. Entscheidend hierbei ist, dass es sich um einen FttH-Ausbau handelt. Was das genau bedeutet, erklärt der Regionalleiter Nordrhein-Westfalen Andreas Damm: „FttH steht für ‚Fiber to the Home‘. Das Glasfaserkabel endet also nicht im Verteilerkasten am Straßenrand, sondern wird bis in jedes einzelne Gebäude und jede Wohnung verlegt. Nur so kann ein unverzögerter Fluss des Datenstroms zukunftssicher, in voller Kapazität, ohne Flaschenhals auf den letzten Metern, gewährleistet werden. Die angeschlossenen Haushalte müssen sich ihre Leitung zum Topspeed-Internet damit nicht mehr teilen.“
„Interessierte Bürgerinnen und Bürger können trotz des laufenden Ausbaus weiterhin Verträge einreichen. Alle, die sich jetzt noch schnell für einen Anschluss entscheiden, können bis zu zweitausend Euro sparen, denn wir übernehmen die Baukosten hierfür zu hundert Prozent. Dies sind mindestens die Kosten, die bei einer späteren Entscheidung durch die Nutzerinnen und Nutzer selbst zu tragen wären. Solange in Ihrer Straße nicht gebaut wird oder wurde, kann der Anschluss noch in der Bauplanung berücksichtigt werden“, ergänzt Andreas Schulze, Projektleiter Vertrieb bei der Deutschen GigaNetz.
Warum eigentlich Glasfaser? Beratungsteam informiert vor OrtWährend beim Kupfer- oder Koaxialkabel vielfach nur ein Teil der vollen Übertragungsleistung tatsächlich in einem Haushalt ankommt, schafft ein Glasfaseranschluss konstant höhere Datengeschwindigkeiten. Ein weiterer entscheidender Faktor ist, dass der Energieverbrauch im Netzbetrieb 60 Prozent unter den Koax- oder Kupfernetzen liegt. Wer es ganz genau wissen möchte, kann sich von Medienberaterinnen und Medienberatern der Deutschen GigaNetz persönlich beraten lassen. Ein Info-Team ist vor Ort unterwegs und gibt Auskunft zum Ausbau des Netzes in der Stadt und zu dem Potenzial dieser Technologie. Individuelle Termine für Zuhause können rund um die Uhr online über den Buchungs-Button auf der Website vereinbart sowie alle Informationen zum Ausbau eingesehen werden: deutsche-giganetz.de/voerde.