Bönen feiert Startschuss der digitalen Zukunft
Die Deutsche GigaNetz beginnt mit dem Ausbau des hochmodernen Glasfasernetzes
Grund zur Freude in Bönen: Mit einem symbolischen Spatenstich und einem Fest für Familien am Bönener Gemeindeteich wurde gestern offiziell der Beginn der Bauphase für das hochmoderne Glasfasernetz der Deutschen GigaNetz GmbH eingeläutet.
Über 20 Millionen Euro investiert das Hamburger Telekommunikationsunternehmen in das ambitionierte Infrastruktur-Projekt, um möglichst vielen Bürgerinnen, Bürgern und Unternehmen in der Gemeinde den Zugang zu schnellem Internet in Zukunft zu ermöglichen.
Der Ausbau erfolgt eigenwirtschaftlich, d. h. ohne Fördermittel, und in enger Zusammenarbeit mit der Kommune, den lokalen Partnern HeLi NET Telekommunikation GmbH & Co. KG (HeLi NET) sowie der Gemeinschaftsstadtwerke GmbH Kamen, Bönen, Bergkamen (GSW) und dem Breitband Bergkamen.
Bürgermeister Stephan Rotering sieht einen wichtigen Meilenstein für Bönen erreicht: „Dieser Spatenstich ist nicht nur ein symbolischer Akt, sondern der Startschuss für die digitale Zukunft in Bönen. Für Unternehmen und Privathaushalte gleichermaßen ist ein Zugang zu schnellem Internet unabdingbar, um die neue Ära der Kommunikation aktiv mitzugestalten. Deshalb freue ich mich sehr, dass das Glasfasernetz durch die Kooperation mit der Deutschen GigaNetz nun Realität wird.“
Wolfram Thielen, Geschäftsführer und Mitgründer der Deutschen GigaNetz, betont die Wichtigkeit der Zusammenarbeit aller Beteiligten: „Ein herzlicher Dank geht an die Gemeinde Bönen, insbesondere an Bürgermeister Rotering, sowie an unsere Partner HeLi NET, die Stadtwerke GSW und den Breitband Bergkamen. Die Zusammenarbeit ist ein klarer Beweis dafür, dass wir durch gemeinsame Anstrengungen und Synergien große Fortschritte erzielen können. Wir sind überzeugt, dass Kooperationen mit lokalen Anbietern und Stadtwerken der Schlüssel zur Schaffung einer modernen und zukunftsfähigen Infrastruktur sind, die allen zugutekommt.“
Glasfaserkabel bis in jedes einzelne GebäudeInnerhalb der Bauphase sollen etwa 4.500 Adresspunkte an das Netz der Zukunft angeschlossen werden, was beinahe 9.000 Wohneinheiten entspricht. Im Rahmen der Tiefbauarbeiten wird dafür ein rund 80 km langes Trassennetz realisiert. Die Planung des Ausbaus sowie die Umsetzung sämtlicher Baumaßnahmen vor Ort erfolgt durch die Firmen GM Baumanagement GmbH und JANUS Projekte GmbH. Außerdem sollen insgesamt sechs PoPs (Points of Presence = Glasfaserhauptverteiler) gestellt werden, die das Herzstück des neuen Netzes bilden.
Das Besondere an diesem Ausbau durch die Deutsche GigaNetz ist die enge Kooperation mit dem regionalen Netzbetreiber HeLi NET, sowie den Stadtwerken und dem Breitband Bergkamen, um vorhandene und in Planung befindliche Telekommunikations-Infrastruktur in das FttH-Netz der Deutschen GigaNetz zu integrieren. Damit werden Netzüberbau sowie Fehlinvestitionen vermieden und ein flächendeckendes FttH-Netz für alle errichtet.
„Diese Kooperation unterscheidet sich damit deutlich von anderen Anbietern mit Interesse am Ausbau in Bönen, die bestehende Infrastruktur überbauen wollen und zudem den Ausbau auf die wirtschaftlichsten Gemeindegebiete begrenzen“, erklärt Thielen weiter.
Das Netz der Deutschen GigaNetz ist ein 100 Prozent FttH-Netz (FttH = Fiber to the Home). Das Glasfaserkabel endet also nicht im Verteilerkasten am Straßenrand, sondern wird bis in jedes einzelne Gebäude und jede Wohnung verlegt. Nur so kann ein unverzögerter Fluss des Datenstroms in voller Kapazität ohne Flaschenhals auf den letzten Metern gewährleistet werden. Das Teilen der Leitung mit anderen Nutzerinnen und Nutzern gehört somit der Vergangenheit an.
Aktuell können Interessierte trotz des laufenden Ausbaus noch einen Vertrag mit der Deutschen GigaNetz abschließen und dabei Kosten sparen. Für alle, die sich jetzt noch für einen Anschluss entscheiden, übernimmt die Deutsche GigaNetz die Baukosten für den Anschluss zu hundert Prozent. Dies sind Kosten von bis zu 1.990 Euro, die bei einer späteren Entscheidung durch die Nutzerinnen und Nutzer selbst zu tragen wären.
Warum eigentlich Glasfaser? Beratungsteam informiert vor OrtIm Gegensatz zu Kupfer- oder Koaxialkabeln, bei denen oft nur ein Teil der vollen Übertragungsleistung tatsächlich im Haushalt ankommt, ermöglicht ein Glasfaseranschluss konstant höhere Datengeschwindigkeiten. Ein weiterer entscheidender Faktor ist, dass der Energieverbrauch im Netzbetrieb deutlich unter den Koaxial- oder Kupfernetzen liegt.
Wer Fragen zum Infrastruktur-Projekt, zur Technologie, zu den möglichen Tarif-Optionen oder den Anschlussmöglichkeiten hat, kann sich von Medienberaterinnen und Medienberatern im Glasfaser-Shop der Deutschen GigaNetz, Bahnhofstraße 112, 59199 Bönen, immer mittwochs von 10 Uhr bis 17 Uhr sowie beim Technikpartner ceka-tech, ebenfalls in der Bahnhofstraße 112, montags bis freitags von 10 bis 19 Uhr sowie samstags von 10 bis 16 Uhr persönlich beraten lassen. Individuelle Termine für zu Hause können außerdem rund um die Uhr online über den Buchungs-Button auf der Website vereinbart sowie alle Informationen zum Ausbau eingesehen werden: deutsche-giganetz.de/bönen.