Deutsche GigaNetz informiert über Ablauf der Glasfaser-Hausbegehungen in Dossenheim
- Hausbegehungen sowie Herstellung von Hausanschlusspunkten beginnen ab Mitte Oktober im Startgebiet
- Individuelle Absprache mit Kundinnen und Kunden zu Hausanschlüssen, Hardware-Montage und Inhouse-Verkabelung
- Vertragsabschlüsse weiterhin möglich
Wichtiger Schritt für das Netz der Zukunft: Die Deutsche GigaNetz GmbH startet mit den Vorbereitungen zum Aufbau eines Glasfasernetzes in Dossenheim. Obwohl die erforderliche Vertragsquote von 35 Prozent bislang noch nicht ganz erreicht wurde, beginnt das Hamburger Telekommunikationsunternehmen im Rahmen der Netzausbauarbeiten ab Mitte Oktober mit den Hausbegehungen und dem Setzen von Hausübergabepunkten im avisierten Startgebiet (vgl. Pressemitteilung vom 26. Juni 2024). Ziel der Begehungen ist es, jeden Anschluss individuell und effizient planen und später installieren zu können.
Mit diesem Schritt unterstreicht die Deutsche GigaNetz ihr Engagement für eine zügige Realisierung des Infrastruktur-Vorhabens in Dossenheim. „Wir sind fest entschlossen, den Ausbau voranzutreiben und gehen jetzt mit voller Kraft in die Umsetzung. Unser Ziel ist es, Dossenheim mit einer zukunftsfähigen Infrastruktur auszustatten und den Bürgerinnen und Bürgern den Zugang zu schnellem Glasfaser-Internet zu ermöglichen – der angekündigte Ausbau eines Wettbewerbers gefährdet das Projekt und führt zu einer Netzstückelung“, betont Sebastian Bergmann, Regionalleiter Süd bei der Deutschen GigaNetz.
Die Gemeinde Dossenheim ist weiterhin im Rahmen des Kooperationsvertrages eingebunden und begrüßt ausdrücklich den ganzheitlichen Ausbau der Gemarkung. Ein Doppelausbau oder lediglich eine teilweise Erschließung wird seitens der Verwaltung kritisch gesehen (vgl. Aktuelles zum Glasfaserausbau vom 29.07.2024).
Youssef Saadaoui, Projektleiter Sales Süd bei der Deutschen GigaNetz, ergänzt: „Mit den nun bald stattfindenden Hausbegehungen schaffen wir Verlässlichkeit für unsere Kundinnen und Kunden. Gleichzeitig laden wir alle interessierten Nichtkundinnen und -kunden dazu ein, sich in einem persönlichen Termin vor Ort über die Vorteile von Glasfaser informieren zu lassen.“
Hausbegehungen für Kundinnen und Kunden sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger
Die Hausbegehungen konzentrieren sich zunächst auf die Abstimmung der Inhouse-Verkabelung und leiten den ersten Schritt der Arbeiten ein. Sowohl Kundinnen und Kunden als auch interessierte Nichtkundinnen und -kunden haben die Möglichkeit, einen Termin zu vereinbaren. In den nächsten Tagen werden auf den Gehwegen vor den jeweiligen Adressen Markierungen angebracht, um die Einsteuerung des Dienstleisters bestmöglich vorzubereiten und auf die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger aufmerksam zu machen.
Für Kundinnen und Kunden: Türanhänger informieren über die anstehende Terminierung. In Kürze werden sie von einem erfahrenen Dienstleister im Namen der Deutschen GigaNetz kontaktiert, um einen Termin zu buchen.
Für Interessierte: Nicht-Kundinnen und -kunden erhalten eine Rufnummer, unter der sie einen Termin vereinbaren können. Alternativ können auch spontan Termine durchgeführt werden, wenn der Dienstleister vor Ort ist. Hierdurch bieten wir unentschlossen Nichtkundinnen und -kunden die Möglichkeit, sich technisch unverbindlich beraten zu lassen und etwaige bauliche Unsicherheiten vorab zu klären.
Ablauf der Hausbegehungen in Einfamilienhäuser
Ein zentraler Bestandteil des Glasfaseranschlusses ist der Hausübergabepunkt (HÜP), der an der Stelle angebracht wird, an der das Glasfaserkabel ins Haus eintritt. Die Platzierung des HÜP wird bei der Hausbegehung festgelegt und erfolgt in der Regel im Keller oder, falls nicht vorhanden, im Erdgeschoss des Hauses. Außerdem wird besprochen, wo das Netzabschlussgerät (ONT) installiert wird, dass die Lichtsignale des Glasfasernetzes in elektrische Signale umwandelt, und welcher Router wo und wie an den ONT angeschlossen wird. Die Ergebnisse der Begehung werden nach beidseitigem Einvernehmen festgehalten und dienen der technischen Umsetzung, die zeitnah im Anschluss erfolgt.
Zeitnahe Begehungen auch in Mehrfamilienhäuser
„Für alle relevanten Mehrfamilienhäuser wird ein Aushang an sichtbaren Stellen des Eingangs angebracht, welcher über den Tag der stattfindenden Begehungen informiert. An dem Tag der Begehung wird ein erfahrener Dienstleister der Deutschen GigaNetz eine erste Begehung bei Ihnen vor Ort durchführen und die nötigen Baumaßnahmen für den geplanten Anschluss besprechen. Die Mitarbeiter des Unternehmens können sich mit einem Mitarbeiterausweis ausweisen. Zur Sicherstellung der Qualität und Klärung offener Fragen werde ich die Termine begleiten“, erklärt Michael Vollmer, Senior Key Account Manager Wohnungswirtschaft bei der Deutschen GigaNetz.
Für alle Wohnanlagen und Mehrfamilienhäuser, in denen eine Begehung vorgesehen ist, werden im Eingangsbereich Hausaushänge angebracht. Sie informieren über den Tag der Begehung durch den Dienstleister. Zentraler Bestandteil der Begehung ist die Festlegung der Lage des sogenannten Hausübergabepunkts (HÜP) im Keller. Der HÜP definiert die Stelle, an der das Glasfaserkabel ins Haus eintritt. Weiterhin wird der Leitungsweg in die einzelnen Wohneinheiten unter Berücksichtigung örtlicher Gegebenheiten festgelegt. Besonders wichtig: In Rücksprache mit den Bewohnerinnen und Bewohnern wird geklärt, wo das Netzabschlussgerät (ONT) in der Wohnung installiert werden soll. Der ONT wandelt Lichtsignale des Glasfasernetzes in elektrische Signale. Zu Dokumentationszwecken werden im Rahmen der Hausbegehungen Foto- und Videoaufnahmen angefertigt, die weder auf Personen noch auf räumliche Gesamtverhältnisse abzielen, sondern ausschließlich technische Notwendigkeiten festhalten. Vollmer betont: „Mit dieser technischen Aufklärung möchten wir die Bewohnerinnen und Bewohner über den kostenlosen Anschluss informieren, anstehende Fragen beantworten und etwaige Bedenken ausräumen.”
Für Wohnungseigentümergemeinschaften ist die Abstimmung und Freigabe der Leitungswege im Rahmen einer Eigentümerversammlung ein essenzieller Schritt. Da diese Versammlung erfahrungsgemäß nur einmal im Jahr stattfindet, gilt es jetzt, den geplanten Ausbau vorzubereiten, um diesen dann im frühen ersten Halbjahr 2025 umzusetzen.
Nächste Schritte im Ausbauprozess
Nach der Planung der Hausanschlüsse im Rahmen der Hausbegehungen erfolgt im nächsten Schritt die Setzung der Übergabepunkte. Die Durchführung ist innerhalb eines Monats nach Abschluss der Hausbegehungen vorgesehen, wofür es eines erneuten Termins bedarf.
Im Frühjahr 2025 wird die sogenannte Längs-Trasse ausgebaut. Dabei starten die Arbeiten in der Nähe des Hauptverteilers – dem sogenannten Point of Presence (PoP) – geplant im Kastanienweg. Ziel ist es, den Ausbau möglichst verkehrsschonend durchzuführen und eine schnelle Anbindung für Kundinnen und Kunden zu gewährleisten.
Kostenfreier Anschluss bis in die eigenen vier Wände noch möglich
Für alle Interessierten besteht momentan noch die Chance, sich bei der Deutschen GigaNetz einen kostenlosen Glasfaseranschluss zu sichern. Dieses Angebot gilt nur, solange die Anschlüsse in der Feinplanung des Netzausbaus berücksichtigt werden können. Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen, die sich schnell entscheiden, vermeiden so zusätzliche Anschlusskosten, die später anfallen werden. Voraussetzung hierfür ist, dass die Bauarbeiten noch nicht „am Grundstück vorbeigezogen sind“.
Beratungsmöglichkeiten und weitere Informationen zum Ausbau sowie den Tarifen: deutsche-giganetz.de/dossenheim/