Deutsche GigaNetz setzt angestrebten Glasfaserausbau in Nidda fort
Als Kooperationspartner der Stadt hat sich die Deutsche GigaNetz GmbH das Ziel gesetzt, das gesamte Stadtgebiet von Nidda mit einem zukunftsfähigen Glasfasernetz zu versorgen. Damit wird die Infrastruktur für die steigenden Anforderungen der digitalen Welt im Privat- und Berufsleben für die nächsten Jahrzehnte geschaffen.
Nachdem eine ausreichend hohe Anzahl an Bürgerinnen und Bürgern Verträge (> 40 Prozent) mit der Deutschen GigaNetz abgeschlossen hatten, ist der Ausbau in Nidda gestartet. Doch in den letzten Monaten kam es zu bedauerlichen Verzögerungen. Ursächlich dafür waren insbesondere der Wegfall des beauftragten Bauunternehmers sowie die massiv gestiegenen Preise im Tiefbau, wodurch sich die Rahmenbedingungen gravierend änderten.
Inzwischen ist es gelungen, eine Lösung zu finden, um das Projekt fortzuführen. Zusammen mit dem neuen Generalunternehmer RDS Invest GmbH startet die Deutsche GigaNetz noch in diesem Monat den Glasfaserausbau in Nidda neu. Der Ausbau soll in mehreren Bauabschnitten erfolgen.
Bausabschnitt 1 und 2Der eigenwirtschaftliche Ausbau in Nidda findet in den Stadtteilen Borsdorf, Harb, Widdersheim, Schmitten, Eichelsdorf und Michelnau statt.
Zudem beabsichtigt die Kommune einen Antrag beim Bund für das Förderprogramm “Gigabitförderung 2.0” zu stellen, das rund 150 Adressen in Randlagen inner- und außerhalb dieser Stadtteile inkludiert und ca. 2 Prozent der Adressen in Nidda betreffen. Vorbehaltlich einer Bewilligung kann mit einem Förderbescheid im Dezember gerechnet werden.
Bauabschnitt 3Im Fall der Bezuschlagung durch das Förderprogramm kann die Deutsche GigaNetz anschließend den eigenwirtschaftlichen Ausbau auch in den Stadtteilen Ulfa, Stornfels, Wallernhausen, Feuerbach, Schwickartshausen, Lais, Bad Salzhausen und Geis-Nidda und damit flächendeckend für ganz Nidda durchführen.
Entscheidend bei dem möglichst flächendeckenden Glasfaserausbau ist, dass es sich um einen FttH-Ausbau (Fiber to the Home) handelt. Das bedeutet, dass das Glasfaserkabel nicht im Verteilerkasten am Straßenrand endet, sondern bis in jedes einzelne Gebäude oder jede Wohnung verlegt wird. Nur so kann ein unverzögerter Fluss des Datenstroms zukunftssicher, in voller Kapazität, und ohne „Flaschenhals“ auf den letzten Metern, gewährleistet werden. Das Teilen der Leitung mit der Nachbarschaft gehört dann für alle angeschlossenen Haushalte der Vergangenheit an.
Alle Interessierten, die noch keinen Vertrag abgeschlossen haben oder unsicher sind, können sich bei den Medienberater/innen persönlich informieren. Individuelle Termine für zuhause können rund um die Uhr online über den Buchungs-Button auf der Website vereinbart sowie alle Informationen zum Ausbau eingesehen werden: deutsche-giganetz.de/nidda.