Digital durchstarten: Glasfaserausbau in Delitzsch beginnt mit Spatenstich, Glasfaserhauptverteiler und Familienfest
- Baustart für rund 8.600 Wohn- und Geschäftseinheiten
- Installation des ersten Hauptverteilers für das Internet der Zukunft
- Kostenloser Glasfaseranschluss weiterhin möglich
„Ready for Take-off“ heißt es jetzt für die Große Kreisstadt Delitzsch, in der die Deutsche GigaNetz GmbH eigenwirtschaftlich, sprich ohne öffentliche Fördermittel, ein Glasfasernetz ausbaut. Mit dem symbolischen Spatenstich, der Setzung des ersten Glasfaserhauptverteilers und einem Fest für Familien wurde heute offiziell der Beginn der Bauphase für das hochmoderne Glasfasernetz eingeläutet.
Insgesamt plant die Deutsche GigaNetz in Delitzsch etwa 4.000 Adresspunkte mit rund 8.600 Wohn- und Geschäftseinheiten anzuschließen. Mit dem Abschluss der Tiefbauarbeiten und der Wiederherstellung aller Oberflächen rechnet das Unternehmen bis Frühjahr 2026.
Aufstellung des Schwerlast-Hauptverteilers
Der Hauptverteiler, fachsprachlich auch „Point of Presence“ („PoP“) genannt, ist ein zentraler Knotenpunkt des Erschließungsgebietes für die Versorgung mit Glasfaser. Hier laufen alle Anschlüsse zusammen. Der ankommende und abgehende Datenverkehr wird entsprechend weitergeleitet und damit das regionale mit dem weltweiten Netz verbunden. Der Glasfaserhauptverteiler wurde bereits fertig ausgestattet auf einem Schwerlast-Tieflader durch die Firma UTSolutions angeliefert. Parallel wurde ein Mobilkran mit Kontergewichten bestückt, um die Last von über 21 Tonnen anheben zu können. Im nächsten Schritt werden die Leerrohre für die spätere Glasfasereinführung angeschlossen und dabei entstandene Gräben wieder mit Erde gefüllt.
Glasfaser stärkt die Region als attraktiven Lebens- und Wirtschaftsstandort
„Die Region gewinnt durch den Infrastrukturausbau weiter an Attraktivität – nicht nur als Lebensraum, sondern auch als Wirtschaftsstandort für Gewerbe und Industrie. Deshalb ist es wichtig, dass auch die digitale Infrastruktur mit der Entwicklung Schritt hält. Der Anschluss an das Glasfasernetz der Deutschen GigaNetz bedeutet für den Standort Delitzsch und vor allem für die hiesigen Unternehmen und Privathaushalte ein wichtiges Stück Zukunftssicherheit“, sagt Dr. Manfred Wilde, Oberbürgermeister der Großen Kreisstadt Delitzsch.
Danny Trodler, Regionalleiter Sales Ost der Deutschen GigaNetz, betont auf der Veranstaltung nochmals die Bedeutung des geplanten Netzausbaus: „Wir sind sehr stolz darauf, nun den nächsten Schritt zu gehen und mit dem Bau des Glasfasernetzes in Delitzsch zu beginnen. Das Projekt ist Beweis für unser Engagement, hochwertige Breitbandlösungen für Kommunen in ganz Deutschland bereitzustellen. Mein besonderer Dank gilt der Verwaltung von Delitzsch: Ohne einen engen partnerschaftlichen Austausch und die entsprechende Mitwirkung der örtlichen Behörden ist die Umsetzung eines solchen Infrastruktur-Vorhabens nicht möglich. Wir sind dankbar für die Unterstützung und freuen uns auf eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit.“
Details zum Glasfaserausbau
Bis voraussichtlich Frühjahr 2026 baut die Deutsche GigaNetz alle 8 Ausbaugebiete mit einer Netzlänge von rund 90 km Glasfasernetz aus. Beim Ausbau arbeiten die Kommune und das Hamburger Telekommunikationsunternehmen fortlaufend eng zusammen. Transparenz und professionelles Baustellenmanagement sind dabei oberstes Gebot. Die Tiefbauarbeiten übernimmt die Firma mitteldeutsche IT GmbH. Um die Beeinträchtigung für die Anwohnerinnen und Anwohner so gering wie möglich zu halten, wird in einzelnen Bauabschnitten vorgegangen. Die Details dazu, Beratungsmöglichkeiten sowie weitere Informationen zum Ausbau und den Tarifen können Interessierte auf der eigens für Delitzsch eingerichteten Website deutsche-giganetz.de/delitzsch einsehen.
Kostenfreier Anschluss bis in die eigenen vier Wände noch möglich
Füralle Interessierten besteht momentan noch die Chance, sich bei der Deutschen GigaNetz einen kostenlosen Glasfaseranschluss zu sichern. Dieses Angebot gilt nur, solange die Anschlüsse in der Feinplanung des Netzausbaus berücksichtigt werden können. Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen, die sich schnell entscheiden, vermeiden so zusätzliche Anschlusskosten, die später anfallen werden. Voraussetzung hierfür ist, dass die Bauarbeiten noch nicht „am Grundstück vorbeigezogen sind“.