Eilenburg: Ausbaupläne der Deutschen GigaNetz für Glasfasernetz vorerst geparkt
- Mindestbeteiligung von 35 Prozent nicht erreicht
- Stadtverwaltung beendet die Zusammenarbeit
- Kundinnen und Kunden erhalten schriftliche Informationen
Die Deutsche GigaNetz GmbH wird ihre Pläne zum eigenwirtschaftlichen Ausbau eines Glasfasernetzes in Eilenburg aufgrund mangelnder Nachfrage derzeit nicht weiterverfolgen. Trotz mehrerer Nachfragebündelungen – die letzte endete am 30. April 2024 – bleibt die Beteiligung unter der erforderlichen Mindestquote von 35 Prozent. Zusätzlich hat die Stadtverwaltung von Eilenburg entschieden, die Zusammenarbeit mit der Deutschen GigaNetz nicht fortzusetzen.
„Wir bedauern sehr, dass wir den Glasfaserausbau in Eilenburg derzeit nicht weiterführen können“, sagt Danny Trodler, Regionalleiter Ost bei der Deutschen GigaNetz. „Unser Geschäftsmodell erfordert eine Mindestbeteiligung von 35 Prozent seitens der Bürgerinnen und Bürger sowie der ansässigen Unternehmen, um den Ausbau eigenwirtschaftlich – sprich ohne öffentliche Fördermittel – realisieren zu können. Diese Marke wurde leider nicht erreicht. Daher respektieren wir die Entscheidung der Bürgerinnen und Bürger sowie der ansässigen Unternehmen, nicht am Internet der Zukunft teilzuhaben und den Beschluss der Stadtverwaltung, die Zusammenarbeit mit uns zu beenden."
Die Deutsche GigaNetz bedankt sich bei der Stadt Eilenburg sowie allen beteiligten Interessengruppen für die Unterstützung und Zusammenarbeit während des Planungsprozesses. Alle Kundinnen und Kunden, die bereits Verträge mit der Deutschen GigaNetz unterzeichnet haben, müssen nichts weiter tun. Die Betroffenen werden in den kommenden Wochen schriftlich über die nächsten Schritte informiert.