Lampertheim: Aktueller Stand zum Glasfaserausbau
- Für einen flächendeckenden Ausbau braucht es weitere Verträge
- Lösungsorientierter Ansatz: Prüfung von Teilausbau-Szenarien
- Verträge können weiterhin abgeschlossen werden
Bereits im Frühjahr des Jahres 2024 war es klar: Die erforderliche Mindestbeteiligung für einen stadtweiten, eigenwirtschaftlichen Ausbau des Glasfasernetzes in Lampertheim durch die GGEW net und die Deutsche Giganetz GmbH wurde nicht erreicht. Wenn auch im gesamten Stadtgebiet die nötige Vertragsquote nicht erreicht wurde, so haben sich doch Gebiete herauskristallisiert, für die nun ein Ausbau geprüft wird. Der Schwerpunkt liegt im Stadtteil Neuschloss. Möglicherweise können im Fall einer erfolgreichen Prüfung zudem Straßenzüge in Rosenstock mit angeschlossen werden.
Ob und wann der Ausbau vonstattengeht, prüft die Deutsche GigaNetz bis spätestens Ende des Jahres 2024. Aktuell ist jedoch schon klar, dass, egal welches mögliche Szenario betrachtet wird, in Neuschloss noch rund 120 Verträge fehlen. Diese müssten in jedem Fall ergänzend eingehen. Der bestehende Kooperationsvertrag mit der Stadt Lampertheim bleibt derweil unverändert bestehen. Weiterhin können für alle Stadtteile über den folgenden Link Glasfaser-Verträge abgeschlossen werden: www.deutsche-giganetz.de/lampertheim.
Jeder abgeschlossene Vertrag kann sich positiv auf die Prüfung auswirken.
Grund für die Verzögerung bei der Prüfung
Da die erforderlichen Kundenaufträge für einen wirtschaftlichen Ausbau insgesamt nicht erreicht wurden, werden im Hintergrund viele Szenarien gerechnet, um einen Teilausbau möglicherweise dennoch realisieren zu können. Dirk Ebert, Regionalleiter Mitte bei der Deutschen GigaNetz, erläutert: „Auch wenn wir mit dem aktuellen Ergebnis keinen flächendeckenden Ausbau in ganz Lampertheim umsetzen können, bleiben wir lösungsorientiert. Unser Ziel ist es, zumindest in einigen Bereichen den Zugang zu modernem Glasfaser-Internet zu ermöglichen.“
Andreas Ehret, Geschäftsführer der GGEW ergänzt: „Als regionaler Partner der Stadt Lampertheim werden wir uns auch in Zukunft dafür einsetzen, dass das Projekt einen erfolgreichen Abschluss findet.“