Laudenbach macht sich startklar für die Zukunft
Die Deutsche GigaNetz beginnt mit den Ausbauarbeiten für das hochmoderne Glasfasernetz
Mit einem symbolischen Spatenstich wurde gestern die Bauphase für das neue Glasfasernetz in Laudenbach eingeläutet. Das Hamburger Telekommunikationsunternehmen Deutsche GigaNetz GmbH baut in der Gemeinde eigenwirtschaftlich – also ohne öffentliche Fördermittel – ein hochmodernes Glasfasernetz aus. Hierbei investiert es einen hohen einstelligen Millionenbetrag, was eines der größten Investments in die Infrastruktur der Kommune bedeutet. Insgesamt sollen über 2.000 Adresspunkte bis Frühjahr 2025 an das Netz der Zukunft angeschlossen werden, was rund 3.200 Wohneinheiten entspricht.
Benjamin Köpfle, Bürgermeister der Gemeinde Laudenbach, freut sich, dass es nun los geht: „Der Bau des neuen, flächendeckenden Glasfasernetzes im ganzen Ort markiert einen bedeutenden Meilenstein für Laudenbach. Mit diesem Schritt investieren wir nicht nur in das Internet der Zukunft, sondern auch in die Zukunft unserer ganzen Gemeinde.“
Martin Herkommer, Leiter Strategische Geschäftsentwicklung bei der
Deutschen GigaNetz, unterstreicht die Bedeutung der Zusammenarbeit mit der Kommune Laudenbach für die Strategie des Unternehmens: „Wir freuen uns besonders, dass wir aufgrund der erfolgreichen Zusammenarbeit mit Laudenbach nun auch im Rhein-Neckar-Kreis unsere erfolgreiche Strategie der sogenannten ‚Clusterbildung‘, also dem Zusammenschluss größerer Ausbaugebiete, im nördlichen Baden-Württemberg fortsetzen können.“ Und Thomas Heusel, Operativer Leiter beim Zweckverband High-Speed-Netz Rhein-Neckar, ergänzt: „Mit dem Engagement der Deutschen GigaNetz setzt sich im Rhein-Neckar-Kreis der privatwirtschaftliche Ausbau fort, der in idealer Weise den vom Zweckverband mit Fördermitteln vorangetriebenen Ausbau in nicht förderfähigen Gebieten ergänzt. Gemeinsam mit dem privatwirtschaftlichen Ausbau stellen wir die Weichen für das digitale Zeitalter hier in der Region.“
Während der Bauphase soll im Rahmen von Tiefbauarbeiten ein fast 30 km langes Ortsnetz realisiert werden. Außerdem werden zwei Hauptverteiler gestellt, die die Herzstücke des neuen Netzes bilden. Am 18. März wurde bereits mit der Einrichtung des ersten Hauptverteilers unter der Heinrich-Lanz-Brücke begonnen. Von hier aus wird sich der Bautrupp kontinuierlich durch den ganzen Ort vorarbeiten. Erste Grabungsarbeiten werden bereits in der Gartenstraße und Am Ziegelbuckel durchgeführt. Der zweite Hauptverteiler wird im Norden aufgebaut. In den Folgewochen setzen sich die Arbeiten Am Fuchsbuckel, in der Main-Neckar-Straße, Im Kisselfließ, in der Neuwiesenstraße, Rheinstraße, Schießmauerstraße, Am Langenmorgen, im Südring und in der Heinrich-Lanz-Straße fort. Die Hauptleitung – die sogenannte „Backbone“-Trasse –, die das Glasfaserinternet nach Laudenbach bringt, kommt dabei von einem Übergabepunkt in Nähe der Autobahn A5. Die Planung des Ausbaus sowie die Umsetzung sämtlicher Baumaßnahmen vor Ort erfolgt durch die Firma CME Deutschland GmbH.
Das Besondere am Ausbau durch die Deutsche GigaNetz ist, dass es sich um einen FttH-Ausbau (FttH = Fiber to the Home) handelt. Das Glasfaserkabel endet also nicht im Verteilerkasten am Straßenrand, sondern wird bis in jedes einzelne Gebäude und jede Wohnung verlegt. Nur so kann ein unverzögerter Fluss des Datenstroms in voller Kapazität ohne Flaschenhals auf den letzten Metern gewährleistet werden. Das Teilen der Leitung mit anderen Nutzerinnen und Nutzern gehört somit der Vergangenheit an, da es auf den letzten Metern nicht zu Engpässen kommt.
Kostenvorteile in der Bauphase noch möglich
Aktuell können Interessierte trotz des laufenden Ausbaus noch einen Vertrag mit der Deutschen GigaNetz abschließen und dabei Kosten sparen. Für alle, die sich jetzt noch für einen Anschluss entscheiden, übernimmt die Deutsche GigaNetz die Baukosten für den Anschluss zu hundert Prozent. Dies sind Kosten von bis zu 1.990 Euro, die bei einer späteren Entscheidung durch die Nutzerinnen und Nutzer selbst zu tragen wären.
Warum eigentlich Glasfaser? Beratungsteam informiert
Im Gegensatz zu Kupfer- oder Koaxialkabeln, bei denen oft nur ein Teil der vollen Übertragungsleistung tatsächlich im Haushalt ankommt, ermöglicht ein Glasfaseranschluss konstant höhere Datengeschwindigkeiten. Ein weiterer entscheidender Faktor ist, dass der Energieverbrauch im Netzbetrieb deutlich unter den Koaxial- oder Kupfernetzen liegt.
Wer Fragen zum Infrastruktur-Projekt, zur Technologie, zu den möglichen Tarif-Optionen oder den Anschlussmöglichkeiten hat, kann sich von Medienberaterinnen und Medienberatern der Deutschen GigaNetz informieren lassen. Kontaktdaten sowie alle Informationen zum Ausbau können eingesehen werden unter: deutsche-giganetz.de/laudenbach.