Neckarwestheim ist startklar für das Netz der Zukunft
Die Deutsche GigaNetz beginnt mit dem Ausbau des hochmodernen Glasfasernetzes
Startschuss in Neckarwestheim für das Internet der Zukunft: Die Deutsche GigaNetz GmbH baut dort eigenwirtschaftlich, sprich ohne öffentliche Fördermittel, ein hochmodernes Glasfasernetz aus. Mit einem symbolischen Spatenstich am Bauhof in der Hauptstraße 78 von Neckarwestheim wurde heute um neun Uhr die Bauphase vor Ort offiziell eingeläutet. Für das ambitionierte Infrastruktur-Projekt investiert die Deutsche GigaNetz eine Summe von rund 4 Millionen Euro. Insgesamt sollen etwa 1.300 Adresspunkte bis Frühling 2025 an das Netz der Zukunft angeschlossen werden, was rund 2.000 Wohneinheiten entspricht.
Über den Beginn der Bauphase freut sich besonders Bürgermeister Jochen Winkler: „Durch das neue Glasfasernetz wird die Gemeinde nicht nur attraktiver als Standort, sondern auch zukunftsfähiger. Mit dem Spatenstich haben wir einen bedeutsamen Schritt für das Netz der Zukunft erreicht. Ich bin überzeugt, dass die Bürgerinnen und Bürger ebenso wie die Unternehmen in Neckarwestheim davon spürbar profitieren werden.“
Martin Herkommer, Leiter Strategische Geschäftsentwicklung bei der Deutschen GigaNetz, verdeutlicht die Bedeutung des Ausbaus in Neckarwestheim für die ganze Region: „Mit der Anbindung Neckarwestheims an das Glasfasernetz setzt die Deutsche GigaNetz den Landkreisausbau auch 2024 fort, verbessert die digitale Infrastruktur und steigert somit die Attraktivität der gesamten Region als Standort. Dies wirkt sich nicht nur positiv auf die Lebensqualität der Einwohnerinnen und Einwohner aus, sondern auch auf die Wirtschaft. Mit einer Bandbreite von bis zu 2,5 Gigabit pro Sekunde ermöglicht das Netz gleichzeitiges Arbeiten, Lernen und Surfen für alle angeschlossenen Haushalte und Unternehmen.”
Glasfaserkabel bis in jedes einzelne GebäudeBis Frühling 2025 soll im Rahmen von Tiefbauarbeiten ein rund 21 km langes Ortsnetz realisiert werden. Zusätzlich wird eine 1,2 km lange Backbone-Trasse gebaut. Die Planung des Ausbaus sowie die Umsetzung sämtlicher Baumaßnahmen vor Ort erfolgt durch die Firma Euronet Bau GmbH.
Die Tiefbauarbeiten sind bereits in der Schillerstraße gestartet, weitere Bauabschnitte folgen sukzessive. Seit einigen Wochen finden zudem Hausbegehungen statt, um eine optimale Installation der Glasfaseranschlüsse in den Wohn- und Geschäftshäusern sicherzustellen. Diese Begehungen vor Ort sind ein entscheidender Schritt, um jeden Anschluss individuell, aber auch effizient zu planen und umzusetzen. Alle, die einen Anschluss gebucht haben, sind oder werden demnächst telefonisch oder via E-Mail für eine Terminvereinbarung zur Hausbegehung kontaktiert, um die nötigen Baumaßnahmen für den geplanten Anschluss zu besprechen.
Das Besondere am Ausbau durch die Deutsche GigaNetz ist, dass es sich um einen FttH-Ausbau (Fiber to the Home) handelt. Das Glasfaserkabel endet also nicht im Verteilerkasten am Straßenrand, sondern wird bis in jedes einzelne Gebäude und jede Wohnung verlegt. Nur so kann ein unverzögerter Fluss des Datenstroms in voller Kapazität, ohne Flaschenhals auf den letzten Metern, gewährleistet werden. Das Teilen der Leitung mit anderen Nutzerinnen und Nutzern gehört somit der Vergangenheit an, da es auf den letzten Metern nicht zu Engpässen kommt.
Kostenvorteile in der Bauphase noch möglich
Für alle, die sich jetzt noch für einen Anschluss entscheiden, übernimmt die Deutsche GigaNetz die Baukosten für den Anschluss zu hundert Prozent. Dies sind Kosten, die bei einer späteren Entscheidung durch die Nutzerinnen und Nutzer selbst zu tragen wären. „Alle Haushalte im Ausbaugebiet können sich auch noch später an das Netz der Zukunft anschließen lassen, dann müssen jedoch die Kosten für den Hausanschluss selbst getragen werden“, erklärt Martin Herkommer.
Warum eigentlich Glasfaser?
Im Gegensatz zu Kupfer- oder Koaxialkabeln, bei denen oft nur ein Teil der vollen Übertragungsleistung tatsächlich im Haushalt ankommt, ermöglicht ein Glasfaseranschluss konstant höhere Datengeschwindigkeiten. Ein weiterer entscheidender Faktor ist, dass der Energieverbrauch im Netzbetrieb deutlich unter den Koax- oder Kupfernetzen liegt.
Wer Fragen zum Infrastruktur-Projekt, zur Technologie, zu den möglichen Tarif-Optionen oder den Anschlussmöglichkeiten hat, kann alle Informationen unter deutsche-giganetz.de/neckarwestheim einsehen oder sich täglich zwischen 8 Uhr und 20 Uhr an die Service-Hotline 040 593 6300 wenden.