Feinplanung für Glasfaser-Ausbau in Bönen startet: Gigabit-Zukunft rückt näher
Voraussichtlicher Baubeginn im ersten Quartal 2024
Die Deutsche GigaNetz GmbH setzt ihren ehrgeizigen Plan eines flächendeckenden Glasfasernetzes für ganz Bönen, unter Berücksichtigung der bestehenden Infrastrukturen, fort. Die Feinplanungen haben nun begonnen, mit dem Ziel, den Ausbau noch im ersten Quartal 2024 zu starten und voraussichtlich bis Ende 2025 abzuschließen. „Wir freuen uns ganz besonders, Bönen zeitnah großflächig in den Ausbau zu bringen. Nach Abschluss der Grobplanung und ersten Tiefbauarbeiten, bei denen schon Glasfaserrohrverbände in den Boden gebracht wurden, konzentrieren wir uns nun auf die detaillierte Planung für jedes Gebäude und jede Wohneinheit bis zum Baustart“, so Andreas Damm, Regionalleiter Nordrhein-Westfalen bei der Deutschen GigaNetz.
Tiefbauarbeiten: Integration bestehender InfrastrukturenDie Feinplanung umfasst unter anderem die Trassenplanung, Standorte für die zentrale Technik und Anbindungen, Glasfaserknoten, Linienführungen, Angaben zur Konfektionierung der Leerrohrbündel sowie die Standorte von Schächten und strategischen Muffen. Obwohl etwa 95 Prozent des Netzes neu gebaut werden, spielt die Integration vorhandener Glasfaserinfrastrukturen eine wesentliche Rolle in den Planungsarbeiten, um ein einheitliches Netz in Bönen zu realisieren. Dabei werden sowohl die bereits bestehende, von HeliNet betriebene Infrastruktur, als auch der durch Breitband Bergkamen geförderte Ausbau berücksichtigt. „Wir legen besonderen Wert darauf, die Anzahl der Baustellen und damit die Belastung für die Bürgerinnen und Bürger zu minimieren. Daher werden wir alles an bestehender Infrastruktur nutzen. Gemeinsam mit der Kommune haben wir zudem die Standorte der zukünftigen Netzzentralen mit der Zentraltechnik, den sogenannten PoP (Point of Presence) festgelegt. Das sind die entscheidenden Grundlagen, um jetzt mit der komplexen Feinplanung für einen effizienten und zukunftssicheren Glasfaserausbau zu beginnen. Diese Planung wird rund vier bis sechs Wochen in Anspruch nehmen“, erklärt Fuat Kabak, Projektleiter Bau, der Deutschen GigaNetz.
Das Ausbauprojekt sieht ein über 70 km langes Ortsnetz vor, inklusive einer zweifachen Backbone-Anbindung, und ermöglicht damit, auch unterversorgte Außenbereiche anzubinden. Wichtig ist zudem, dass es sich beim Ausbau der Deutschen GigaNetz um einen FttH-Ausbau handelt. „FttH“ steht für „Fiber to the Home“, was bedeutet, dass das Glasfaserkabel nicht mehr am Verteilerkasten am Straßenrand, sondern bis in jedes einzelne Gebäude und sogar Wohnung verlegt wird. Auf diese Weise kann ein reibungsloser Datenfluss in voller Kapazität gewährleistet werden, ohne dass es auf den letzten Metern zu Engpässen kommt.
Vertragsabschlüsse mit der Deutschen GigaNetz nach wie vor möglich„Wer sich bisher noch keinen Hausanschluss gesichert hat, kann dies nach wie vor tun. Aktuell besteht sogar noch die Möglichkeit, hierbei Kosten zu sparen, denn die Deutsche GigaNetz übernimmt die Baukosten für den Anschluss zu hundert Prozent. Dies sind Kosten, die bei einer späteren Entscheidung durch die Nutzerinnen und Nutzer selbst zu tragen wären“, ergänzt Christian Lanze, Projektleiter Sales bei der Deutschen GigaNetz.
Wer noch Fragen zum Infrastruktur-Projekt, zur Technologie, zu den möglichen Tarif-Optionen oder den Anschlussmöglichkeiten hat, kann sich von Medienberaterinnen und -beratern im Glasfaser-Shop Bönen, Bahnhofstraße 112, montags und mittwochs von 14 Uhr bis 18 Uhr sowie freitags von 10 Uhr bis 14 Uhr informieren lassen. Zudem besteht die Möglichkeit sich von Beraterinnen und Beratern beim Technikpartner ceka-tech in der Bahnhofstraße 126 von Montag bis Freitag von 10 Uhr bis 19 Uhr sowie samstags von 10 Uhr bis 16 Uhr beraten zu lassen.
Individuelle Termine für zuhause können außerdem rund um die Uhr online über den Buchungs-Button auf der Website vereinbart sowie alle Informationen zum Ausbau eingesehen werden: deutsche-giganetz.de/boenen.