Der Glasfaserausbau in Calbe beginnt
Symbolischer Spatenstich läutet die Tiefbauarbeiten für das Netz der Zukunft ein
Ob Videokonferenzen, Surfen oder Streaming: In Calbe geht das alles bald mit einer Bandbreite von bis zu 2,5 Gigabit pro Sekunde. Denn der Glasfaserausbau durch die Deutsche GigaNetz GmbH nimmt Fahrt auf: Die Tiefbauarbeiten für die Glasfaserleitungen beginnen voraussichtlich ab den 13.11.2023 und wurden am Montag mit einem symbolischen ersten Spatenstich auf dem Marktplatz offiziell eingeleitet. Im Rahmen der Baumaßnahmen ist geplant, rund 2.500 Adresspunkte und damit insgesamt nahezu 5.800 Wohneinheiten an das neue Netz anzuschließen. Im Sommer 2025 soll der Ausbau direkt bis in die Wohn- und Geschäftsgebäude abgeschlossen sein.
„Der Infrastrukturausbau ist ein großer Gewinn für die Region. Calbe wird nicht nur als Lebensraum attraktiver, sondern gewinnt auch als Wirtschaftsstandort für Gewerbe und Industrie an Relevanz. Damit der Standort zukunftsfähig ist, ist es wichtig, dass auch die digitale Infrastruktur mit der Entwicklung schritthält“, freut sich Bürgermeister Sven Hause, der zusammen mit weiteren Vertreterinnen und Vertretern der Stadt sowie den ausführenden Unternehmen vor Ort den offiziellen Baustart gab.
Soeren Wendler, Geschäftsführer und Mitgründer der Deutschen GigaNetz, teilt die Freude seines Vorredners: „Mit dem Glasfaseranschluss wird schnelles Internet im Alltag – sowohl privat als auch beruflich – für alle uneingeschränkt verfügbar sein. Ich bin sehr froh, dass der offizielle Startschuss in Calbe jetzt gefallen ist und wir unserem Ziel, deutschlandweit Regionen durch unsere Glasfasernetze zukunftsfähig zu machen, wieder ein Stück näherkommen. Innerhalb von zwei Jahren werden die Ausbauarbeiten abgeschlossen sein, was allen Bürgerinnen, Bürgern und Unternehmen in Calbe zugutekommt.“
Sparpotenzial beim Glasfaser-Anschluss nutzen
Während der Bauphase soll im Rahmen von Tiefbauarbeiten ein 56 km langes Ortsnetz inklusive Backbone-Trassen realisiert werden. Die Planung des Ausbaus sowie die Umsetzung sämtlicher Baumaßnahmen vor Ort erfolgt durch die Firma Allinq Networks GmbH. Entscheidend ist, dass es sich bei den Tiefbauarbeiten um einen FttH-Ausbau handelt. „FttH steht für Fiber to the Home, denn das Glasfaserkabel wird in jedes einzelne Gebäude und jede Wohnung verlegt. Somit endet das Kabel nicht im Verteilerkasten am Straßenrand und die angeschlossenen Haushalte müssen sich ihre Leitung nicht mehr mit anderen Nutzerinnen und Nutzern teilen. Nur so kann der Datenstrom unverzögert und mit voller Kapazität fließen“, erklärt Nico Guderitz, Projektleiter Sales bei der Deutschen GigaNetz. Im nächsten Schritt werden Rohrsysteme verlegt und Verteilerkästen aufgebaut, parallel die direkten Hausanschlüsse eingerichtet. Alle, die sich jetzt noch schnell für einen Anschluss entscheiden, können zudem bis zu zweitausend Euro sparen, denn die Deutsche GigaNetz übernimmt die Baukosten für den Anschluss zu hundert Prozent.
Warum eigentlich Glasfaser? Beratungsteam informiert vor Ort
Während beim Kupfer- oder Koaxialkabel vielfach nur ein Teil der vollen Übertragungsleistung tatsächlich in einem Haushalt ankommt, schafft ein Glasfaseranschluss konstant höhere Datengeschwindigkeiten. Ein weiterer entscheidender Faktor ist, dass der Energieverbrauch im Netzbetrieb 60 Prozent unter den Koax- oder Kupfernetzen liegt. Wer es ganz genau wissen möchte, kann sich von Medienberaterinnen und Medienberatern der Deutschen GigaNetz persönlich beraten lassen. Ein Info-Team ist vor Ort unterwegs und gibt Auskunft zum Ausbau des Netzes in der Stadt und zu dem Potenzial dieser Technologie. Individuelle Termine für zuhause können rund um die Uhr online über den Buchungs-Button auf der Website vereinbart sowie alle Informationen zum Ausbau eingesehen werden: deutsche-giganetz.de/calbe.