Öhringen: Vorwärts in die digitale Zukunft
Die Deutsche GigaNetz GmbH beginnt offiziell mit den Tiefbauarbeiten für das neue Glasfasernetz
Der nächste Meilenstein ist vollbracht, denn gestern ist in Öhringen die Bauphase für das neue Glasfasernetz offiziell mit einem symbolischen Spatenstich eingeläutet worden. Thilo Michler, Oberbürgermeister der Stadt, Dr. Andreas Schumm, Geschäftsführer der Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken GmbH sowie Vertreter/innen des für den Ausbau verantwortlichen Unternehmens, die Deutsche GigaNetz GmbH, waren mit dabei, um den offiziellen Startschuss am Großenhainer Ring in Öhringen zu geben.
Glasfaserausbau für die digitale Zukunft
Glasfaser-Internet bietet nicht nur rasend schnelles Internet, sondern wird auch rasend schnell fertig, denn die Bauarbeiten sollen bereits Ende 2025 erfolgreich umgesetzt sein. Geplant ist dabei über 6.000 Adresspunkte und damit insgesamt fast 12.500 Wohneinheiten an das neue Netz anzuschließen. Thilo Michler, Oberbürgermeister der Großen Kreisstadt Öhringen, sieht den Glasfaserausbau als abso-lute Notwendigkeit für die digitale Teilhabe an: „Die Digitalisierung schreitet mit hoher Geschwindigkeit voran. Unsere Aufgabe ist es, in unserer Stadt die notwendigen Voraussetzungen zu schaffen, damit die Bürgerinnen und Bürger die digitalen Möglichkeiten auch optimal nutzen können – jetzt und in der Zukunft!“
Dr. Andreas Schumm, Geschäftsführer der Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken GmbH und Leiter des Gigabitkompetenzzentrums, sieht im Ausbau in Öhringen Vorteile für die ganze Region: „Der Beginn des Ausbaus ist ein großer Schritt für Öhringen, und ein weiterer Meilenstein für die ganze Region. Ein gutes Glasfasernetz wie das der Deutschen GigaNetz bietet Zukunftssicherheit. Nur mit einer modernen digitalen Infrastruktur kann die Region als Lebensraum und Wirtschaftsstandort attraktiv bleiben.“
Kostenvorteile in der Bauphase noch möglichWährend der Bauphase soll im Rahmen von Tiefbauarbeiten ein rund 122 km langes Ortsnetz realisiert werden. Dabei werden auch neun PoPs (Point of Presence – Glasfaserhauptverteiler) gestellt, die die Herzstücke des neuen Netzes darstellen. Die Planung des Ausbaus sowie die Umsetzung sämtlicher Baumaßnahmen vor Ort erfolgt durch die Firma Euronet Bau GmbH. Das Besondere am Ausbau durch die Deutsche GigaNetz ist, dass es sich um einen FttH-Ausbau handelt. Was das genau bedeutet, erklärt Martin Herkommer, Leiter Strategische Geschäftsentwicklung Region Süd bei der Deutschen GigaNetz: „FttH steht für ‘Fibre to the Home’. Wie der Name bereits vermuten lässt, endet hierbei das Glasfaserkabel nicht mehr im Verteilerkasten am Straßenrand, sondern wird bis in jedes einzelne Gebäude verlegt. Nur so können wir einen unverzögerten Fluss des Datenstroms in voller Kapazität, ohne Flaschenhals auf den letzten Metern, sicherstellen. Das Teilen der Leitung mit anderen Nutzerinnen und Nutzern gehört damit der Vergangenheit an.“
René Kuisle, Projektleiter bei der Deutschen GigaNetz freut sich gleich in zweifacher Hinsicht: „Bei diesem Spatenstich schlagen sogar zwei Herzen in mir höher! Zum einen als Projektleiter des ausbauenden Unternehmens mit Blick auf den voranschreitenden Weg zum flächendeckenden Glasfasernetz, und zum anderen als ansässiger Bürger, für den damit all die Vorteile des Glasfaser-Internets in greifbare Nähe rücken."
Wer bislang unentschlossen ist, sollte sich mit der Entscheidung beeilen, denn noch kann beim Vertragsabschluss gespart werden. So erklärt Kuisle: „Alle, die sich jetzt noch schnell für einen Anschluss entscheiden, können bis zu zweitausend Euro sparen, denn die Deutsche GigaNetz übernimmt die Baukosten für den Anschluss zu hundert Prozent, solange die Erschließungsarbeiten noch in die Bauplanung integriert werden können. Dies sind Kosten, die bei einer späteren Entscheidung durch die Nutzerinnen und Nutzer selbst zu tragen wären.“
Warum eigentlich Glasfaser? Beratungsteam informiert vor OrtWährend beim Kupfer- oder Koaxialkabel vielfach nur ein Teil der vollen Übertragungsleistung tatsächlich in einem Haushalt ankommt, schafft ein Glasfaseranschluss konstant höhere Datengeschwindigkeiten. Ein weiterer entscheidender Faktor ist, dass der Energieverbrauch im Netzbetrieb 60 Prozent unter den Koax- oder Kupfernetzen liegt. Wer es ganz genau wissen möchte, kann sich von Medienberaterinnen und Medienberatern der Deutschen GigaNetz persönlich beraten lassen. Ein Info-Team ist vor Ort unterwegs und gibt Auskunft zum Ausbau des Netzes in der Stadt und zu dem Potenzial dieser Technologie. Individuelle Termine für zuhause können rund um die Uhr online über den Buchungs-Button auf der Website vereinbart sowie alle Informationen zum Ausbau eingesehen werden: deutsche-giganetz.de/oehringen